Das ist mal wieder ein langer CD-Titel: Saint Deamons Debüt-Album “In shadows lost from the brave” ist ein purer Powermetaller mit grandiosen Vocals. Jan Thore Grefstad war schon an Bord des Highland Glory-Dampfers und so wie er sind auch seine Mitstreiter gestandene Musiker in der Metalsszene. Dionysus-Drummer Ronny Milianowicz, Nobby Noberg (Bass) und Toya Johansson (Gitarre) zaubern ein atmosphörisch dichtes Werk in die Rille und wandeln zwischen echten Power-Metal-Stampfern (The Burden – erinnert durch den starken Gesang übrigens stark an Judas Priest) und vertrackteren Halbballaden (My Judas). Einzige Ausfälle sind das langatmige Intro und der sehr durch einen WDR 4-Schunkel-Refrain verhunzte Track “No Mans Land” , wo doch im Mittelteil soo schöne Helloween-artige Gitarrenläufe durchschimmern.
Stil: Melodic / True Metal
Fazit: Starker Erstschlag
Master Chief, Junge für alles, Fotograbenkämpfer und Textakrobat. Herausgeber und Erfinder.