Review: Vlad the Impaler / Holter

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trondTrond Holter machte sich einen (kleinen) Namen mit der seltsamen Glammetalband Wig Wam. Musikalisch hinterließ der Norweger größere Zeichen durch die famose Rock-Oper um den Vampir Dracula (“Dracula – Swing of Death”), die er zusammen mit Ausnahmesänger Jorn Lande im Jahr 2015 auf den Markt brachte. Der Erfolg des Meisterwerks brachte den Gitarristen scheinbar auf die Idee, dass die vielen positiven Resonanzen auf das großartige Erstlingswerk eine Fortsetzung rechtfertigen würde. Jorn Lande ist dieses Mal leider nicht dabei, mit Nils K. Rue (Pagan’s Mind) konnte jedoch ein würdiger Nachfolger gefunden werden. “Vlad – The Impaler” heißt die Fortsetzung und sie hat so einige kleinere Probleme. Zum Beispiel ist diese Fortsetzung so nah an den Songs der Urwerks, dass man immer wieder erkennt, an welchem Song sich Holter „orientiert“ hat. Der Knackpunkt dabei: die neuen Songs sind fast alle weniger hochwertig. “Vlad – the impaler” reicht einfach nicht an Teil eins heran, birgt aber dennoch solide bis gute Rockkost. Handwerklich ist ohnehin alles hervorragend umgesetzt. Die Vocals sind top, die Gitarrenarbeit stark, die Produktion lässt keine Wünsche offen. Dennoch hat man unterm Strich im Prinzip einen immerhin leckeren Aufguss eines Erfolgskonzepts fabriziert. Herauszuheben ist Sängerin ” Sie bildet einen tollen Kontrast zu Rue. Für den Fall, dass meine Kritik oben etwas harsch erscheint: “Vlad – the Impaler” ist mitnichten ein Stinker, denn es finden sich immerhin fast einer Handvoll ordentlicher bis guter Songs, wie beispielsweise “The last Generation” oder “I’ll die for you”, die ebenfalls  ihre Verwandtschaft zur ersten Dracula Rock-Oper nicht verleugnen können (und wahrscheinlich nicht wollen). Bei einem der besten Tracks des Albums – “Save me Part II” – hat Trond Holter dann gleich im Titel klar gemacht, dass er an eine Nummer der ersten Platte anknüpfen will. 

 

Fazit: Ordentliche aber nicht überragende Fortsetzung, die nicht an das Debüt heranreicht

 

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