Dieser Shooter ist purer RocknRoll und total Old-School. Warum man so etwas will? Weil es totaler Blödsinn ist, dass angeschossene Helden in Actionspielen nach einer Weile wieder geheilt sind – so ganz von allein. Oder, weil es nervt, dass man beim Bossgegner blinkende Hinweise findet, wo man ihn nur erwischen muss, damit er fällt. Resistance 3 spielt im Jahre 1957 in einem völlig verwahrlosten USA. Fast die komplette Erdbevölkerung wurde bereits durch die Invasion der parasitären Alien-Rasse der Chimera ausgelöscht. Es gibt nur noch wenige Überlebende. Diese haben sich zu vereinzelten Menschenkolonien zusammengeschlossen und fristen ein Schattendasein, um dem übermächtigen Feind nicht in die Hände zu fallen. Jeder Mensch hat Angst um Familie und seine nächsten Angehörigen. Panik macht sich breit. Welche Stadt wird als nächstes von der Chimera Besatzungsmacht eingenommen? Wer ist als nächstes dran? Technisch reden wir über einen grafisch leicht angestaubten Shooter, der durch eine tolle Atmosphäre überzeugt. Dazu kommt, das Resistance 3 die ganze Klaviatur der Actiongefühle erklingen lässt. Auf entspannte ruhige Passagen folgen hitzige Gefechte – Abwechslungsreichtum wird ganz groß geschrieben. Sogar die K.I. weiß einigermaßen zu gefallen und benutzt ihre zur Verfügung stehenden Waffen recht intelligent. Die Multiplayeroption wurde im Gegensatz zum Vorgänger derart verändert, dass nur noch 16 statt 60 Spieler pro Map möglich sind, ein deutliches Plus, waren die vollen Level schon sehr chaotisch.
Master Chief, Junge für alles, Fotograbenkämpfer und Textakrobat. Herausgeber und Erfinder.