Red Hot Chili Peppers: Stadium Arcadium

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Das vorliegende neue Doppel-Album der Red Hot Chili Peppers avanciert schon jetzt zur CD des Jahres. Viel besser haben die Peppers nie geklungen, viel bessere Songs haben sie nie geschrieben als auf “Stadium Arcadium”. War ich am Anfang skeptisch, ob der Fülle an Songs und sogar nach dem ersten Durchhören noch, fällt mein Urteil nach dem x-ten Durchlauf aussschließlich postiv aus. Kein Füllmaterial trotz der fast zwei Stunden Spielzeit, keine großen Schwächen offenbaren sich hier. Die Scheiben sind nahezu perfekt, auch, wenn man immer wieder mal den Eindruck hat, dass sich die Peppers an einigen alten Songs der Bandgeschichte orientiert haben ( so kann man über die Strophe von “Charlie” “I like dirt” nahezu mitsingen). Ansonsten funkt es aus allen Ecken, doch die eigentliche Überraschung der CDs ist Gitarrist John Frusciante. Er spielt wie entfesselt auf und zurrt dadurch das ohnehin schon enge Band zwischen ihm und Gitarrenliebhabern noch fester. Während er in der Vergangenheit vor allem zurückhaltend agierte, sorgt jetzt jedes einzelne Gitarrensolo für ein Aha-Erlebnis. John Frusciante gilt schon lange als Guitar-Hero, jetzt spielt er endlich auch konsequent wie einer. Und das Beste an dieser CD ist: Die Peppers polarisieren nicht mehr so stark, sondern vereinen endlich Rock- und Funkfans durch ihr variables Songwriting. 

Fazit: Funkrock vom Allerfeinsten mit einem grandios aufspielendem John Frusciante

6von6


 

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