Prince: Planet Earth

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Es ist sein 24. Album – eine unglaubliche Zahl: Prince ist wieder da und er präsentiert mit „Planet Earth” sein stärkstes Album seit mehr als einer Dekade.

Während gerade die letzten Scheiben an einer überfrachteten schmalzigen Balladenschlagseite beinahe kenterten, setzt der vielleicht genialste Musiker seit Frank Zappa nun wieder auf eine buntere und rockigere Mischung. Vielleicht erinnert auch deshalb seine neue CD an Glanztaten wie „Purple Rain”. Songs wie „Lion of Judah” oder „Planet Earth” machen nicht nur Gitarristen mit ihrem Jimi Hendrix-Flair glücklich, sondern überzeugen wie fast alle der zehn Kompositionen durch eine wahnwitzige melodische Kraft. Der kleine Großmeister zieht alle Register, funkt, jazzt, groovt und wimmert, was das Zeug hält. Mit „Somewhere Here On Earth” ist sogar eine brillante Ballade auf dem ansonsten funkrockverseuchten Gitarrenalbum vertreten.

Der einzige Wermutstropfen betrifft den Vertrieb von „Planet Earth”. Während Prince sein 2007er Meisterwerk in England nämlich einer Sonntagszeitung beilegen ließ, muss der Musikfreund hierzulande den Geldbeutel zücken. Solange man dafür aber eine solche musikalische Qualität geboten bekommt, ist auch das mehr als akzeptabel.

Stil: Funkrock

Fazit: Prince is back!

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