“Das Baumhaus” ist ein komplexer und gut durchdachter Thriller, der mich immer wieder in die falsche Richtung gelenkt und komplett gefesselt hat. Die unterschiedlichen Erzählperspektiven, die grandios herausgearbeiteten Charaktere und die Einblicke in den Kopf des entführten Kindes – das alles ist total spannend, fesselnd und mitreißend geschrieben.
Hat die Autorin durch ihren Debütroman “Wolfskinder” die Messlatte doch schon recht hoch gelegt, so hat sie durch ihren Nachfolgeroman “Das Baumhaus” meine Erwartungen nochmal übertroffen.
Für mich ist dieser Thriller ein absoluter Pageturner und bekommt von mir die volle Punktzahl.
Klappentext: Als Henrik und Nora mit ihrem fünfjährigen Sohn Fynn ins schwedische Västernorrland fahren, erwarten sie einen idyllischen Urlaub. Doch bereits bei ihrer Ankunft spüren sie, dass die verlassene Ferienhütte etwas Bedrohliches umgibt. Der Eindruck bestätigt sich, als im angrenzenden Wald ein jahrzehntealtes Kinderskelett gefunden wird. Dann verschwindet Fynn. Während seine Eltern sich in ihrer eigenen Schuld verstricken, kommt die Ermittlerin Rosa Lundqvist in den Tiefen des Waldes einem düsteren Geheimnis auf die Spur. Denn sie hat allen anderen etwas voraus: ein außergewöhnliches Gespür für den Tod. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Fynns Verschwinden und dem toten Kind? Und was hat es mit dem längst verfallenen Baumhaus in der alten Esche auf sich? Ein Baumhaus, in dem noch immer jemand zu wohnen scheint …