Alle warten auf ein neues AC/DC-Album, doch wenn man sich das Debüt der jungen australischen Band Airbourne “Runnin’ wild” so anhört, wäre es gar nicht schlimm, wenn sich die Altmeister so langsam zur Ruhe setzen würden. Airbourne vereinen alle, aber auch wirklich alle Trademarks der Oldies, beschränken sich aber nicht darauf, eine gute Kopie zu sein, sondern bringen eine ureigene, jugendliche Kraft in die guten, bis brillanten Songs und schmeissen mit “Runnin’ wild” die beste AC/DC-Scheibe der letzten zehn Jahre in die Runde. “Stand Up For Rock´n´Roll” und “Too fast…” sind hervorragende Stadionrocknummern, die gleichwohl eingängig wie auch dreckig sind. Bleibt nur noch die Frage, warum gerade Australier immer so geil klingen, während AC/DC-Kopien anderer Länder meistens abstinken. Doch das sollen Musikwissenschafter beantworten. Kaufen!
Stil: Hardrock
Fazit: Die beste AC/DC-CD seit Jahren
Master Chief, Junge für alles, Fotograbenkämpfer und Textakrobat. Herausgeber und Erfinder.